73. Münzen- und Medaillenauktion

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Am 23. und 24. April 2015 veranstaltet die Numismatische Abteilung des Hauses Emporium Hamburg die 73. Münzen- und Medaillenauktion mit einem umfangreichen Angebot an Münzen und Medaillen von der Antike bis zur Gegenwart, mit insgesamt über 2730 Losen.

Datum/Zeit
22.04.2015 - 23.04.2015
22:00

Veranstaltungsort
Testplatz Stuttgart

Kategorien


73. Münzen- und Medaillenauktion

Seltene deutsche Goldmünzen bei Emporium Hamburg

Am 23. und 24. April 2015 veranstaltet die Numismatische Abteilung des Hauses Emporium Hamburg die 73. Münzen- und Medaillenauktion. Die Auktion beginnt an beiden Tagen ab 9:00 Uhr.

In der Auktion 73 treffen Sie auf ein umfangreiches Angebot an Münzen und Medaillen von der Antike bis zur Gegenwart, insgesamt über 2730 Lose. Dabei bietet die diesjährige Frühjahrsauktion ein breit gefächertes, qualitativ hochwertiges Angebot antiker Münzen mit über 425 Losen, eine bunte Auswahl ausländischer und altdeutscher Gepräge, darunter zahlreiche Goldmünzen sowie eine exquisite Auswahl von Münzen aus dem deutschen Kaiserreich – hier finden sich zahlreiche seltene Goldmünzen in überdurchschnittlicher Erhaltung.

Los 58: Karien, Rhodos, Tetradrachme, 229-205 v.Chr. Schätzpreis: 1.750,- Euro.

Der erste Auktionstag ist wie gewohnt den antiken und ausländischen Münzen sowie den Medaillen vorbehalten (Nr. 1-1141). Zu den ersten Highlights dieser Auktion gehören die griechischen Prägungen der italischen Städte wie Tarent (Nr. 7-8), Metapont (Nr. 9), Akragas (Nr. 11) oder Syrakus (Nr. 14-18), darunter 12 Litrai aus dem späten 3. Jhd. v. Chr. (Nr. 15). Das griechische Festland glänzt mit makedonischen Stateren und Tetradrachmen von Philipp II. (Nr. 19-21) und seinem Sohn Alexander III. (Nr. 23) sowie großen Tetradrachmen in prachtvoller Erhaltung aus Kyme (Nr. 49), Myrina (Nr. 53) oder Magnesia (Nr. 56). Eine herrlich zentrierte Tetradrachme des Magistrats Tharsytas aus Rhodos (Nr. 58) und die seltene Bronzemünze aus Chalkis von Marc Anton und Kleopatra (Nr. 65) fallen ebenfalls sofort ins Auge.

Los 114: Rom, Claudius für Antonia, Aureus. Schätzpreis: 3.450,- Euro.

Ab Los 77 findet sich das interessante Angebot römischer Münzen. Zu Beginn qualitativ hervorstechende Denare und Quinare der Republik (Nr. 77-108), folgend die Münzen der römischen Kaiser bis zum Ende des 5. Jahrhunderts (Nr. 109-363). Zahlreiche günstig geschätzte Einzelpositionen, interessante Lots und seltene Herrscher wie u. a. der seltene Aureus des Claudius für Antonia (Nr. 114), Hadrian (Aureus; Nr. 134), Pescennius Niger (Nr. 160), Orbiana (Nr. 187), Pupienus (Nr. 196), Hanniballianus (Nr. 309) sowie weitere Kaiser der spätrömischen Epoche werden hier zugeschlagen.

Nach den byzantinischen Münzen (Nr. 364-393), darunter zahlreichen schüsselfömigen Goldmünzen sowie Silberprägungen, und den Münzen der Völkerwanderungszeit (Vandalen, Ostgoten, Gepiden und Benevent; Nr. 394-419), beginnt der umfangreiche Teil ausländischer Münzen und Medaillen von Afghanistan bis Zentralamerikanische Republik (Nr. 428-1088) mit zahlreichen günstig geschätzten Lots, Einzelstücken und Goldprägungen aus Europa und Übersee. Schwerpunkte finden sich im Bereich der amerikanischen Prägungen von Argentinien (Nr. 431-432), über Bolivien (Nr. 439-440), Brasilien (Nr. 441-446), Chile (Nr. 450-452), Guatemala (Nr. 610-612), Kolumbien (Nr. 662-669), Mexiko (Nr. 726-738) bis zu den USA (Nr. 924-1087). Gerade aus den USA gelangen vom ½ Cent bis zu den Kolonialmünzen bzw. Hawaii, von 1800 bis in die moderne Zeit, in jeder Preisklasse Münzen unter den Hammer. Neben dem amerikanischen Kontinent versprechen auch europäische Gebiete ausgiebige Bietergefechte. Frankreich (Nr. 493-565) begeistert mit überdurchschnittlich erhaltenen goldenen und silbernen Ecus von Karl VI. (1380-1422), Franz I. (1515-1547), Ludwig XIV. (1643-1715) sowie Ludwig XV. (1715-1774).

Los 551: Frankreich, Cambrai, Peter IV., Florin d’or. Schätzpreis: 11.500,- Euro.

Höhepunkt ist sicherlich Los 551, ein Florin vom Florentiner Typ aus Cambrai, geprägt unter Peter IV. von André (ss-vz; SP 11.500,-). Gleiches gilt für die englischen bzw. britischen Gepräge (Nr.569-609). Neben goldenen Sovereigns begegnen zahlreiche Kleinmünzen in interessanter Erhaltung vom 10. bis zum 19. Jhd. u.a. von Cnut, dem Commonwealth of England oder Los 589, einer fast vorzüglich erhaltenen Guinea von Anna (SP 2.800,-). Eine kleine Serie türkischer Münzen und Medaillen (Nr.901-912) sowie der extrem seltene Silberdenar des Emmerich aus Ungarn (Nr.915; SP 3.200,-) runden das Angebot ausländischer Münzen und Medaillen ab.

Los 1612: Mainz, Adolf I. von Nassau, Goldgulden 14. Jhd. Schätzpreis: 8.500,- Euro.

Nach den Thematischen Medaillen (Nr. 1089-1141) und den mittelalterlichen Geprägen (Nr. 1142-1143), darunter ein „SALOMON“-Denar (Nr. 1143), stehen die habsburgischen und altdeutschen Münzen bis zu den Silbermünzen des Kaiserreichs im Mittelpunkt (Nr. 1144-2322). Unter den Hammer kommen u.a. eine günstig geschätzte Serie von 15 Kreuzer von Leopold I. (Nr. 1161-1184) sowie eine seltene Silbermedaille aus dem Jahr 1699 auf die Vermählung seines ältesten Sohnes Josef (Nr. 1191). Nach diesem interessanten Einstieg folgt eine Reihe seltener und fein erhaltener Gold- und Silbermünzen aus den Deutschen Landen. Darunter ein Dukat des Karl Theodor 1786 aus Bayern (Nr. 1295), ein ½ sowie 2/3 Taler des Friedrich Wilhelm I. aus Preußen (Nr. 1345-1346), ein Hamburger Doppeldukat von 1780 (Nr. 1501), ein seltener Dukat des Wolfgang Wilhelm von Jülich-Berg (Nr. 1565), ein wohl unedierter Dukat des Ferdinand von Bayern aus dem Bistum Lüttich (Nr. 1609) sowie ein Goldgulden aus Mainz, geprägt unter Adolf von Nassau (Nr. 1612).

Los 2279: Sachsen, Friedrich August III., 3 Mark 1917 E (J.141), Friedrich der Weise. Schätzpreis: 65.000,- Euro.

Weitere altdeutsche Gold- und Silberprägungen des 19. Jhd. aus Bayern (Nr. 1891; Vereinsdoppeltaler 1867; SP 12.500,-) oder Württemberg, z. B. der prachtvolle Kronentaler von 1817 (Nr. 2123) leiten über zu den Münzen des Kaiserreichs (Nr. 2136-2322). Hier finden Sie ein wie gewohnt fast vollständiges Angebot nach Jäger, darunter erneut der Höhepunkt jeder Sammlung dieses Gebietes: Der J.141, Sachsen, 3 Mark 1917 E, Friedrich der Weise (Nr. 2279), der seltensten Silbermünze des Kaiserreichs. Gleiche Vollständigkeit findet sich bei den nachfolgenden Goldmünzen (Nr. 2323-2489). Mit mehr als 150 hochwertigen Goldmünzen ist für jeden Sammler die Gelegenheit gegeben, eine Lücke zu füllen, z. B. mit Los 2440 (Reuß, 20 Mark 1881) oder Los 2461-2462 (Sachsen-Meiningen, 20 Mark 1889).

Zum Abschluss der Frühjahrsauktion 2015 kommen die deutschen Nebengebiete zum Ausruf. Danzig (Nr. 2586-2596), darunter die Titelmünze der 73. Auktion, 25 Gulden aus dem Jahr 1923 (Nr. 2587), Kolonien (Nr. 2597-2641) und abschließend seltene Münzen der Bundesrepublik (Nr. 2643-2659) und der DDR (Nr. 2660-2718), darunter zahlreiche Proben, u.a. einseitige Abschläge von 5- und 10-DM Silbermünzen der Bundesrepublik (Nr. 2656-2659) und Materialproben der DDR, u.a. 10 Mark Silberprobe „Weltraumflug“ (Nr. 2689) oder die 5 Mark Motivprobe „Posthorn“ (Nr. 2716).

Ab Anfang April ist die Druckausgabe des Katalogs der 73. Auktion verfügbar. Sie können Ihr persönliches Exemplar telefonisch unter 040/25799-132 oder per E-Mail anfordern.

Auch bei dieser Auktion haben Sie die Möglichkeit, im Internet live auf die Lose zu bieten. Die Internetseite von Emporium Hamburg liefert Ihnen alle Informationen, wie Sie sich als Internetbieter registrieren können.

Das komplette Angebot der 73. Münzen- und Medaillenauktion finden Sie online hier.