Maiauktion

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Vom 18.-19. Mai 2016 findet in Wien die Dorotheum-Auktion „Münzen, Medaillen und Papiergeld“ statt. Insgesamt kommen an diesen zwei Tagen 1038 Lose zur Versteigerung. Zu kaufen ist u. a. eine Nobelpreis-Medaille.

Datum/Zeit
17.05.2016 - 18.05.2016
22:00

Veranstaltungsort
Testplatz Stuttgart

Kategorien


Maiauktion

Dorotheum-Maiauktion

Vom 18.-19. Mai 2016 findet in Wien die Dorotheum-Maiauktion „Münzen, Medaillen und Papiergeld“ statt. Insgesamt kommen an diesen zwei Tagen 1038 Lose zur Versteigerung, die unter anderen Münzen und Medaillen der Antike, des Mittelalters und der Neuzeit beinhalten.

Lot 502: Schweden, Nobelpreis für Chemie, verliehen an Georg Wittig 1979, Medaille von Erik Lindberg. Rufpreis: EUR 20.000,-

Wenn in einer Auktion eine Nobelpreismedaille angeboten wird, ist dies schon eine Besonderheit, gibt es doch mit Stand Jänner 2016 nur 537 Verleihungen. Dem Dorotheum ist es gelungen, nicht nur diese seltene Goldmedaille, die 1979 an den bedeutendsten deutschen Chemiker der Nachkriegszeit Prof. Dr. Georg Wittig verliehen wurde, anzubieten, sondern noch fünf weitere äußerst seltene nationale und internationale Goldmedaillen für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Chemie. 

Lot 530: Österreich, Zyklus 1976: Altes Testament, 12 Goldmedaillen. Medaille Nr. 5: Samson/ Shin, Löwenkopf, Bienen, von Ernst Fuchs. Topzustand drei Stück mit leichter Patina. Prägefrisch. Rufpreis: EUR 24.000,-

Nach diesem Highlight der Dorotheum-Maiauktion sind noch einige weitere vorzustellen. Nach dem Tode des Künstlers Ernst Fuchs (* 13. Februar 1930 in Wien; † 9. November 2015) gelingt es dem Auktionshaus mehrere seiner seltenen Gold und Silberobjekte in Medaillenform anzubieten, darunter ein kompletter Satz seines Zyklus „Das Alte Testament“ in Gold.

Lot 683: Römisches Reich, Constantinus I der Große, Bronze Follis, Constantinopolis 327. RIC VII, S.572, 19. Rufpreis: EUR 500,-

Drei weitere Raritäten entstammen der Zeit der Antike: Ein seltener Antoninian der Dryantilla, Gattin des Ursupators Regalian, der im Jahre 260 in Carnuntum von der dortigen Legion zum allerdings sehr kurzlebigen Kaiser ausgerufen wurde. Vermutlich das erste nördlich der Donau gefundene Exemplar, das natürlich dem österreichischen Bundesdenkmalamt gemeldet wurde. Galeria Valerias Solidus aus Serdica gehört in dieser überragenden Qualität ebenfalls zu den Rarissima der spätrömischen Münzen, doch ist ein unscheinbarer Follis des Constantinus I. das erste Zeugnis des Christentums überhaupt auf einer römischen Umlaufmünze. Ein Labarum, eine Art Fahne, die ähnliche Funktion wie ein Feldzeichen der römischen Legion hatte, gekrönt von einem Christogramm, steckt in einer sich krümmenden Schlange. Hier ist eindeutig und zum ersten Mal auf einer römischen Münze Kaiser Constantin und der Sieg des Christensymbols visualisiert.

Lot 31: HRR, Ferdinand I, Doppelter Schautaler 1541, Kremnitz. MzA 24. Markl 2043. Feinste Tönung, eines der schönsten Exemplare im Handel. II Prov. Slg. Hartmann, ex Spink London Oktober 1953. Rufpreis: EUR 3.000,-

Es wäre unfair die anderen Münzen und Medaillen unerwähnt zu lassen …
… das komplette Angebot der Auktion finden Sie online hier.