Dr. Busso Peus Nachf. offeriert in Auktion 422 über 2.000 Lose. Einer der Höhepunkte ist der erste Teil der Sammlung Prof. Dr. Hildebrecht Hommel. Die Gelehrtensammlung besteht aus über 8.000 römischen Münzen, teilweise mit Provenienzen bis in die wilhelminische Zeit.
Datum/Zeit
25.04.2018 - 26.04.2018
22:00
Veranstaltungsort
Testplatz Stuttgart
Kategorien
Auktion 422
Gelehrtensammlung und Großgoldmünzen
Dr. Busso Peus Nachf. biedet auch in seiner Auktion 422 mit über 2.000 Losen ein breites Spektrum an Münzen und Medaillen an. Die Auktion beginnt am 26. April 2018.
C. Julius Caesar, Denar 48/47 v. Chr. Feine Tönung, von frischen Stempeln. Feiner Schrötlingseinriss, vorzüglich. Ex Slg. Prof. Dr. Hildebrecht Hommel.
Den Kern der Antikenauktion bildet der erste Teil der Sammlung Prof. Dr. Hildebrecht Hommel. Diese aus über 8.000 römischen Münzen bestehende Gelehrtensammlung geht auf den Münchner Orientalisten Prof. Dr. Fritz Hommel zurück, dessen Sohn, der in Tübingen lehrende Altphilologe Prof. Dr. Hildebrecht Hommel, sie in den 1960er und 70er Jahren bedeutend erweiterte.
Septimius Severus für Julia Domna. Aureus 193/196, Rom. Selten. Vorzüglich bis Stempelglanz. Aus deutschem Privatbesitz, erworben vor 2000.
Den Nucleus bildet eine vorzügliche Sammlung von Münzen der Römischen Republik mit Provenienzen bis in die wilhelminische Zeit, darunter rare Silbersesterzen und -quinare, sowie herausragende Denare, besonders aus der Imperatorenzeit.
Anthemius, 467-472. Tremissis, Rom. Sehr selten. Feiner Kratzer im Bildnis, winziger Einhieb im Avers, sehr schön. Ex Slg. Prof. Dr. Hildebrecht Hommel.
Auch in der Römischen Kaiserzeit mangelt es nicht an Raritäten und Kuriositäten wie einem Augustus-As mit Varus-Gegenstempel und inkuser Reversprägung und feinen, spätantiken Goldgeprägen. Teile der Sammlung Hommel werden in Großpositionen versteigert, die zum Durchsuchen einladen. Eine Auswahl von etwa 150 Münzen der griechischen Welt rundet das Angebot ab.
Großbritannien Königreich. Jakob II., 1685-1688, 5 Guineas 1687, anno tertio, London. Sehr selten. Sehr schön.
Im Bereich der Weltmünzen ist zuerst eine Reihe zum Teil rarer europäischer Großgoldmünzen zu erwähnen.
RDR. Ferdinand II., 1619-1637, seit 1590 Herzog von Kärnten und der Steiermark. 10 Dukaten 1627, Prag. Sehr selten. Fast Vorzüglich.
Danach folgen die Münzen der habsburgischen Erblande, allen voran ein zehnfacher Dukat 1627 aus der Münzstätte Prag sowie eine Reihe von 60 Talern unterschiedlicher Münzstätten.
Sachsen Kurfürstentum. Friedrich August III. (I.), 1763-1827, 1806 König 10 Taler 1791 IEC, Dresden. Sehr selten. Vorzüglich.
Aus dem abwechslungsreichen Angebot altdeutscher Münzen und Medaillen sticht besonders die Serie Hessen-Darmstadt aus der Sammlung Walther, Mainz, hervor. Diese umfasst etliche Darmstädter Raritäten, die Jahrzehnte nicht mehr angeboten wurden.
Es schließt sich eine bemerkenswerte Sammlung von Silbermünzen des deutschen Kaiserreichs an, aus der v. a. mehrere seltene Prägungen in polierter Platte herausragen.
Unter den wie üblich günstig geschätzten Lots können die Konvolute der gepflegten thematischen Medaillensammlung Dr. Ludwig Döry besonders empfohlen werden. Außerdem kommen noch einmal Waagen der Sammlung Fischer, Aarau, unter den Hammer. Die Möglichkeit des Live-Bietens über das Internet wird erneut angeboten.
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