Rapp-Auktion 2017

[bsa_pro_ad_space id=4]

Höchstpreise für Topraritäten und multikulturelle Stimmung: Die Versteigerung von Briefmarken, Münzen, Uhren und Schmuck des Auktionshauses Rapp schloss am 16. November 2017, mit einem Gesamtumsatz von 10,3 Millionen Schweizer Franken.

Datum/Zeit
13.11.2017 - 16.11.2017
23:00

Veranstaltungsort
Testplatz Stuttgart

Kategorien


Rapp-Auktion 2017

Glanzvolle Preise und Stimmung bei Rapp-Auktion

In der Versteigerung von Briefmarken, Münzen, Uhren und Schmuck des Auktionshauses Rapp in Wil (Schweiz) vom 14. bis 16. November 2017 wurden allen Auktionsbereichen mit wenigen Ausnahmen gute Preise erzielt, kommentiert Geschäftsführerin Marianne Rapp Ohmann den Verkaufsumsatz von insgesamt 10,3 Millionen Schweizer Franken*: „Unsere Erwartungen, was den Gesamtumsatz angeht, wurden deutlich übertroffen.“ Sammler, Händler, Investoren, Menschen mit Blick für das Schöne und auch neue Anleger hätten Briefmarken, Münzen, Uhren und Schmuck als Sammel- und alternative Investitionsobjekte entdeckt: „Sie stehen sinnbildlich für den Trend vom lustvollen Anlegen mit emotionalem Zusatznutzen.“ Es habe sich bestätigt, dass die Nachfrage gross ist, das Angebot aber vielfach nicht mithalten kann, so Rapp Ohmann. Deshalb seien die Preise für ausgewählte Raritäten in den letzten Jahren immer weiter gestiegen.

Volles Haus und prickelnde Auktionsspannung: Peter und Marianne Rapp versteigerten Marken, Münzen, Schmuck und Uhren im Gesamtverkaufswert von 10,3 Millionen Schweizer Franken.

„Überflieger-Sammlung“ für 300.000 Franken

Den grössten Anteil am Gesamtumsatz machen einzelne Briefmarken und aussergewöhnliche Briefmarkensammlungen aus, die am 15. und 16. November einen Verkaufsumsatz von 7,2 Millionen Schweizer Franken* einbrachten. Mit besonderer Spannung erwartet wurden verschiedene grössere Briefmarkensammlungen: Ein umfangreicher Sammlerbestand mit vielen Trouvaillen wurde in drei Lose aufgeteilt, die insgesamt für 313.000 Schweizer Franken* verkauft wurden; das Auktionshaus Rapp rechnete mit 100.000 Franken, und Marianne Rapp Ohmann bezeichnete diese Sammlung als eigentliche „Überfliegerin der Auktion“. Drei Sammlungen mit Propagandafälschungen aus dem 20. Jahrhundert erzielten insgesamt einen Verkaufsumsatz von 229.000 Schweizer Franken*. Die Sammlungen enthalten seltene Stücke und dienten seinerzeit dazu, die gegnerische Seite zu verleumden oder Propagandamaterial über Mittelsmänner durch die feindliche Post zustellen zu lassen. Die Sammlung Entlebuch erzielte einen Verkaufspreis 122.000 Franken* und lag damit ebenfalls über den Erwartungen.

Münzen und Noten für 2.8 Millionen

Bereits am Dienstag, 14. November 2017, wurden rare Münzen und Banknoten für rund 2.8 Millionen Schweizer Franken* versteigert: Alleine die als „Durussell-Probe“ in die Geschichte eingegangene Münze wechselte für stolze 46.360 Franken* den Besitzer – doppelt so teuer wie erwartet. Für Furore gesorgt haben völlig überraschend vor allem zwei Lose mit Banknoten-Raritäten. Eine Sammlung mit rund 3200 Banknoten aus der ganzen Welt vorwiegend ab 1945 (ohne Schweizer Wertpapiere) erzielte den stolzen Preis von 63.440 Franken*; deren Schätzwert lag bei gegen 20.000 Franken. Das andere Los mit einigen hundert Banknoten aus der Zeit zwischen 1912 und 1944 aus aller Welt brachte es immerhin noch auf 48.800 Franken*. Beide Sammlungen gingen nach Osteuropa. „Gerade dieses Jahr spüren wir, wie die osteuropäische Kundschaft immer mehr an Bedeutung gewinnt. Nachdem es Osteuropäer in verschiedenen Ländern zu Reichtum gebracht haben, wollen sie nun möglichst viele rare Objekte aus ihren Ländern gewissermassen heimholen und sind bereit, dafür exorbitante Preise zu bezahlen“, erklärt Marianne Rapp Ohmann.

Telefon- und Internetbieter hielten das Auktionsteam auf Trab: Selbst Marianne Rapp (mit der Nummer 806) griff zum Telefonhörer, um Engpässe zu vermeiden.

Erstmals Schmuck und Uhren versteigert

Am ersten Auktionsabend kamen im Auktionshaus Rapp erstmals wertvolle Schmuckstücke sowie Taschen- und Armbanduhren unter den Hammer – sie brachten einen Verkaufserlös von 369.000 Schweizer Franken*. Es war eine doppelte Premiere, denn Marianne Rapp Ohmann sass zugleich zum ersten Mal selber am Auktionspult. Der Auktionssaal war mit über 250 Gästen prall gefüllt. Ein Hauch Hollywood machte sich im Auktionssaal breit, als der Armreif von David Webb für über 15.800 Franken* die Besitzerin wechselte, was deutlich über dem Schätzwert lag. Eine Uhr von Patek Philippe war einem Bieter über 20.700 Franken* wert; das waren ebenfalls deutlich mehr als geschätzt.

Gute Stimmung, spektakulärer Schluss

Tausend aktive Mitbieter aus aller Welt, die persönlich im Auktionssaal anwesend waren, sich per Telefon oder Internet an der Versteigerung beteiligten, lieferten sich teilweise emotionale Bietergefechte. Marianne Rapp Ohmann freute sich insbesondere, dass der Einstieg in den Uhren- und Schmuckmarkt nicht nur geglückt, sondern das Geschäft mit Briefmarken und Münzen und das Ambiente an der Auktion positiv beeinflusst habe: „Die glanzvolle Stimmung mit Höchstpreisen beweist, dass Menschen gerade in Zeiten von geo- und währungspolitischen Unsicherheiten die Freude an aussergewöhnlichen, beständigen Sachwerten wiederentdecken.“ Die Spannung blieb bis ganz zum Schluss erhalten: Am Donnerstag, 16. November, um 22 Uhr versteigerte Peter Rapp das letzte Los – eine Briefmarkensammlung mit Marken aus aller Welt für 231.800 Schweizer Franken*. 

* Verkaufspreise inkl. Aufgeld, ohne MwSt

Den Ergebnisbericht zur Auktion 2017 finden Sie auf der Webseite von Rapp. 

Und die Highlights auf einen Blick sehen Sie hier.