Auktion 100 und 101

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Das Wiener Auktionshaus Rauch feiert seine 100. Münzauktion mit einer großen Jubiläumsauktion mit 100 exquisiten Kostbarkeiten in Silber und Gold aus aller Welt und allen Epochen. Dazu gibt es die Auktion 101 – mit allem, was das Sammlerherz erfreut.

Datum/Zeit
17.04.2016 - 19.04.2016
22:00

Veranstaltungsort
Testplatz Stuttgart

Kategorien


Auktion 100 und 101

100 erfolgreiche Auktionen seit 1969

Das AUKTIONSHAUS H. D. RAUCH lädt ein zur großen Jubiläumsauktion in Wien! Am Montag, den 18. April 2016 ab 16 Uhr findet die 100. Münzauktion statt. Ein einmaliges Jubiläum und eine einmalige Auktion: Exakt 100 numismatische Raritäten der Oberklasse präsentiert das Auktionshaus – 100 exquisite Kostbarkeiten in Silber und Gold.
Die Versteigerung umfasst eine feine Auswahl antiker Münzen, faszinierende Sammlerstücke der europäischen und überseeischen Numismatik sowie eine spektakuläre Zusammenstellung von Münzen des Römisch-Deutschen Reiches. Jede einzelne Münze ist für sich ein Highlight und einer ausführlichen Beschreibung würdig, natürlich können hier aber nur ganz wenige Beispiele genannt werden. Eine Lektüre des gebundenen Sonderkataloges sei dem interessierten Leser unbedingt empfohlen.

Los 19: Sachsen. Friedrich III. all. 1486-1525. Guldengroschen o.J. (1512) Stempelschneider Ulrich Ursenthaler. Vzgl. Schätzpreis: 10.000 Euro.

Ein Meisterwerk der deutschen Renaissance schuf Ulrich Ursenthaler Anfang des 16. Jhdts. mit dem Guldengroschen auf die Generalstatthalterwürde des sächsischen Kurfürsten Friedrich III. Das kraftvolle Portrait des Fürsten ist ein beeindruckendes Zeugnis aus der Zeit des Reformators Martin Luther, über den Friedrich III. seine schützende Hand hielt. (Los 19). Eines der begehrtesten Spitzenstücke der russischen Numismatik ist der sogenannte Familienrubel des Zaren Nikolaus I. aus dem Jahre 1836. Der eineinhalbfache Rubel mit den Portraits der gesamten Zarenfamilie wurde in nur 150 Exemplaren geprägt und zeigt das einzige Münzportrait Nikolaus I. (Los 40)

Los 49: Erzherzog Sigismund 1439-1496. 7 Dukaten 1486. Vzgl. Schätzpreis: 200.000 Euro.

Das glückliche Österreich ist mit den wohl größten Raritäten seiner Münzprägung vertreten: Halbe Guldiner und ganze Guldiner, Schauguldiner und doppelte Guldiner, Taler, Doppeltaler, Klippen, einfache, fünffache und zehnfache Dukaten der Habsburger Kaiser und Erzherzöge – eine Sammlung von wahrhaft musealer Bedeutung und höchster Qualität.
Angeführt wird diese Jubiläumsparade in Silber und Gold vom prächtigen siebenfachen Golddukaten des Erzherzogs Sigismund. Diese äußert seltene postume Prägung nach dem Typ des ersten Guldengroschens von 1486 wurde vom Stempelschneider Christof Loch zu Geschenkzwecken an das Herrscherhaus gefertigt, als Kaiser Ferdinand I. im Jahre 1563 die Münzstätte Hall besuchte. Eines von wohl nur drei Exemplaren in privater Hand soll nun einen neuen Besitzer finden. (Los 49)

Los 56: Rudolf II. 1576-1612. 5 Dukaten 1603 Unpubliziertes Unikat! Prachtexemplar. Vzgl. Schätzpreis: 75.000 Euro.

Erst die großartige Erhaltung des eineinhalbfachen Schautalers von 1560, ein Zwitter mit dem Vorderseitenstempel des Jahres 1541, entfaltet die vollkommene Schönheit und Feinheit der von Christoph Fueszl geschnittenen Stempel: Der reitende Kaiser Ferdinand I. in seiner ganzen Pracht und Herrlichkeit darf mit Recht zu den schönsten Geprägen der Habsburger gezählt werden. (Los 55)
Ein bisher unbekanntes Unikum dürfte der Prager Goldabschlag von den Halbtalerstempeln des Jahres 1603 sein. Die hier erstmals beschriebene und präsentierte Goldmünze im stolzen Gewicht von 5 Dukaten ist zweifelsfrei eine der größten Seltenheiten der Münzprägung Kaiser Rudolphs II. (Los 56)
Von den sieben sensationellen Goldmünzen Leopolds I. ragt der zehnfache Dukat aus dem Jahre 1676 ganz besonders hervor. Das äußerst seltene Prachtexemplar der Münzstätte Graz liegt in herrlicher vorzüglicher Qualität vor. (Los 66)

Los 72: Karl VI. 1711-1740. 5 Dukaten 1713 Siebenbürgen. Äußerst selten. Vzgl. Schätzpreis: 50.000 Euro.

Das Titelstück dieser Jubiläumsauktion ist eine besonders fein erhaltene Rarität des Kaisers Karl VI. aus Siebenbürgen. Der 1713 von den Talerstempeln gefertigte Goldabschlag im Gewicht von fünf Dukaten ist wohl eines der besten bekannten Exemplare. (Los 72)
Weitere Spitzenraritäten, Unikate und feinste Erhaltungen hält die Jubiläumsauktion bereit. Die sensationelle Auktion 100 wird einen weiteren, international weit beachteten Meilenstein der langen Erfolgsgeschichte des Wiener Hauses setzen, die nun bald schon ein halbes Jahrhundert andauert!

Gleich im Anschluss – die 101. Münzenauktion

Im Anschluss an die Jubiläumsauktion, vom 19. bis 20. April 2016, findet die 101. Münzenauktion statt. Die gesamte Welt der Numismatik von der Antike bis zur Gegenwart ist vertreten: Europa, Übersee, Römisch-Deutsches Reich und historische Medaillen. Hier wird jeder Sammler fündig werden!
Am ersten Auktionstag stehen rund 190 mittelalterliche Münzen und 880 neuzeitliche Münzen aus Europa und Übersee zur Auktion. Neben einer interessanten Gruppe deutscher Münzen, darunter zahlreiche Brakteaten, wird das Mittelalter von einer starken Partie österreichischer Prägungen bestimmt, wo viele attraktive Stücke und einige Seltenheiten den Spezialisten erfreuen.

Los 843: Iwan III. 1740-1741. Rubel 1741 SPB St. Petersburg RR. S.sch./f.vzgl. Schätzpreis: 5.000 Euro.

Die neuzeitliche Münzprägung ist mit einem sehr breiten Angebot aufgestellt. Schwerpunkte bilden die Gepräge der deutschen Staaten mit rund 160 Exemplaren sowie die russischen Münzen mit etwa 280 Stücken. Frankreich, Italien, Polen und Ungarn sind ebenfalls mit größeren Serien vertreten, auch sind einige interessante Münzen aus Südamerika zu finden. Als Beispiele aus dem reichen Fundus an bemerkenswerten Stücken seien hier lediglich der sehr seltene Regensburger Taler des Jahres 1652 aus den herrlichen Stempeln von Siegmund Federer (Los 450) sowie der seltene Rubel des kurzlebigen Zaren Iwan II. aus dem Jahre 1741 (Los 843) genannt.

Los 1209: Busu. Hexadrachme. Dembski 627-629 (stgl.), Göbl, Gross-Boier IV/1. RR. S.sch. Schätzpreis: 1.400 Euro.

Über 600 Münzen der Antike und etwa ebenso viele historische Medaillen kommen am zweiten Tag der Auktion zur Versteigerung. Die antiken Münzen umfassen die gesamte klassische Numismatik von den Kelten über die Griechen zu den Römern und Byzantinern. Auffallend ist die gutsortierte Partie der Kelten mit einigen gesuchten Hexadrachmen der Boier, darunter ein sehr seltenes Exemplar des Busu. (Los 1209)
Stellvertretend für die über 120 griechischen Gepräge, die durchwegs sehr günstig ausgerufen werden, soll der jüdische Schekel aus Jerusalem genannt sein, der im zweiten Jahr des ersten jüdischen Aufstandes gegen Rom geprägt wurde. (Los 1398)

Los 1547: Bürgerkrieg 68-69. Denarius 69 n. Chr. R. F.vzgl./s.sch.-vzgl. Schätzpreis: 1.800 Euro.

Überleitend zu den römischen Münzen stehen die Provinzialprägungen der Kaiserzeit, hier werden besonders die zahlreichen Prägungen aus Alexandria große Aufmerksamkeit genießen. Die Römische Republik mit einigen Aes Grave-Stücken und feinerhaltenen Denaren, darunter vielen Münzen aus der Bürgerkriegszeit, ist ebenfalls ausgezeichnet aufgestellt. Die Kaiserzeit stellt den größten Block und kann mit einer vielseitigen Mischung von Seltenheiten und Spitzenerhaltungen überzeugen. Zwar ohne Kaiserportrait präsentiert sich der gesuchte Denar aus dem Bürgerkrieg nach Neros Tod, dafür mit einem eindrucksvolleren Jupiterkopf von herrlichem Stil. (Los 1547)

Los 1955: Wolfgang v. Schrattenbach 1711-1738. Medaille 1731 (Chronogramm) zu Ehren des Hl. Nepomuk. RR. Vzgl.+. Schätzpreis: 1.500 Euro.

Auch die Sammler der byzantinischen Münzen und der Völkerwanderungszeit werden nicht vernachlässigt. Zudem finden sich am Schluss der Antike zahlreiche sehr günstige Lots.
Rund 100 ausgewählte Medaillen ab der Renaissance werben am Nachmittag des Auktionstages um die Gunst der Sammler. Vor allem die Sammler österreichischer Habsburgermedaillen werden sich leicht tun, ein besonderes Sammlerstück zu finden, aber auch Liebhaber von Schraub- und Steckmedaillen, Schützenmedaillen und anderer europäischer Medaillenthemen werden den Katalog aufmerksam studieren. Ein eindrucksvolles Beispiel ist die Olmützer Silbermedaille aus dem Jahre 1731 auf den Heiligen Nepomuk. (Los 1955)

Die Kataloge (Auktion 100 und 101) sind zu beziehen bei:
Auktionshaus H.D. Rauch
Am Graben 15, 1010 Wien, Österreich
Tel.: 0043 – 1 533 33 12
Fax.: 0043 – 535 61 71
E-Mail

Das komplette Angebot der Auktion finden Sie hier auch online.