154. Auktion

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2000 Einzellose und Sammlungen werden bei der 154. Auktion von Felzmann versteigert, das Angebot reicht von der Antike bis heute. Besonders die griechische Antike kann mit einigen Highlights aufwarten.

Datum/Zeit
02.11.2015 - 03.11.2015
23:00

Veranstaltungsort
Testplatz Stuttgart

Kategorien


154. Auktion

Große Herbstauktion in Düsseldorf

Das Düsseldorfer Auktionshaus Felzmann lädt ein zur 154. Auktion und präsentiert Sammlern, Händlern und Investoren ein überaus vielfältiges Angebot an numismatischen Raritäten. Insgesamt stehen über 2000 Einzellose und Sammlungen zur Auktion. Darunter hauptsächlich Münzen und Medaillen aller Epochen, aber auch Sammlerstücke aus den Bereichen Varia, Orden und Geldscheine.

Syracus, Agathokles, 317-289 v. Chr., Dekadrachme, 317-310 v. Chr., selten. Ausruf: 3.500 Euro.

Die Auktion startet mit der Antike, die gleich zu Anfang zahlreiche Highlights bietet: Aus der Region Syracus stehen zwei goldene Dekadrachmen zum Verkauf, die zwischen 317-310 v. Chr. unter Agathokles geprägt wurden. Beide sind in ansprechender Erhaltung und für einen Startpreis von 3.500 bzw. 3.000 Euro zu ersteigern. Aus derselben Herrscher-Epoche liegen zwei AV-Stater vor, von denen nur sechs Avers- und sieben Reversstempel bekannt sind. Ebenfalls aus Syracus ist ein vorzüglicher Hemistater zu nennen. Das aus der Zeit des Hieron II. stammende Stück zeigt vorderseitig das Haupt der Persephone. Rückseitig ist ein Wagenlenker mit Biga zu erkennen.

Aegyptus, Ptolemaios II. Philadelphos, 285-246 v. Chr., Pentadrachme, Alexandria, selten, ex Hess/Divo. Ausruf: 7.500 Euro.

Neben weiteren antiken Münzen aus Makedonien und Korinth gibt es die seltene Gelegenheit, eine ägyptische Pentadrachme zu erwerben. Diese seltene Münze zeigt König Ptolemaios I. und wird für 7.500 Euro ausgerufen. Ein weiteres antikes Stück stammt aus der Zeit Kleopatras VII. und trägt das Abbild der berühmten Herrscherin mit Diadem nach rechts.

Die römische Kaiserzeit wartet zusätzlich mit einigen Höhepunkten auf: Ein Aureus aus der Ära des Tiberius, geprägt in den Jahren 36 oder 37 n. Chr. startet mit 2.000 Euro. Zwei weitere Stücke aus der Kaiserzeit des Nero werden für 1.380 bzw. 1.280 Euro angeboten.

Hanau-Münzenberg, Wilhelm VIII., 1730/1751-1760, Dukat, 1737, Hanau, von großer Seltenheit. Ausruf: 850 Euro.

Aus dem Bereich Deutschland bis 1871 besticht ein besonders schöner Dukat aus Hanau-Münzenberg. Das seltene Stück zeigt avers das geharnischte Brustbild Friedrich VIII. mit umgelegtem Mantel, revers das gekrönte, siebenfeldige Wappen mit dem hessischen Löwen als Mittelschild. Das erste Gebot kann bei 850 Euro abgegeben werden. Stark besetzt ist auch das Angebot an Münzen der Preußen-Dynastie. Darunter ein Friedrich d’or Friedrich II., ein Doppeltaler Friedrich Wilhelm IV. aus dem Jahr 1859 und ein Doppeltaler Wilhelm I. von 1862. Außergewöhnlich sind auch zwei 20 M Stücke Wilhelm II., beide lose gefasst als Manschettenknöpfe in 585er Gold.

Türkei, Republik, 30.000 Lira, 1981, London, Internationales Jahr der Behinderten, DICKABSCHLAG-Piedfort, Polierte Platte, von großer Seltenheit. Ausruf: 10.000 Euro.

Natürlich sind auch zahlreiche hochwertige Münzen aus Europa und Übersee vertreten. Hier sind insbesondere Prägungen aus der Türkei und China zu nennen. Vor allem ein 30.000 Lira Stück von 1981 zum internationalen Jahr der Behinderten in Dickabschlag (Piedfort) stellt eine Top-Rarität der modernen Türkei Numismatik dar. Laut Schön wurden nur sechs Exemplare mit Münzstättenzeichen White Tower London auf der Aversseite in Polierter Platte geprägt. Der Startpreis dieser Seltenheit liegt bei 10.000 Euro. Ein weiteres Stück in herkömmlicher Prägung wird für 2.000 Euro ausgerufen. Zusätzlich wird eine seltene 500 Lira Münze von 1979 zum Jahr des Kindes angeboten. Das Exemplar, mit einem Ausrufpreis von 750 Euro, ist in Dickabschlag geprägt und noch original verschweißt.

China, Volksrepublik, 35 Yuan, 1979, Jahr des Kindes, Dickabschlag (Piéfort), RR. Ausruf: 10.000 Euro.

Für Liebhaber der chinesischen Numismatik bietet sich eine seltene Gelegenheit, ein 35 Yuan Stück in Dickabschlag zum Jahr des Kindes zu erwerben. Das Prachtexemplar ist, wie von der Firma Cartier ausgeliefert, original verschweißt und wurde in dieser Form nur 2000-mal ausgegeben. Der Ausruf liegt bei 10.000 Euro. Mit dabei sind auch acht 1 Yuan Stücke zur Winterolympiade 1980. Vier liegen in Messing Piedfort und vier in Normalprägung vor. Eine 50 Yuan Silbermünze von 1993 zeigt zwei Pandas auf einem Felsen und startet bei 600 Euro. Ein 100 Yuan Stück aus demselben Jahr bildet eine Pandamutter mit zwei Jungtieren ab und kann ab 1.100 Euro ersteigert werden. Beide Stücke befinden sich im originalen Holzetui mit Zertifikat.

Der Online-Katalog mit allen Losen und Fotos ist auf der Homepage des Auktionshauses abrufbar. Die Briefmarkenauktion findet im Anschluss an die Münzauktion am 5. und 6. November in Düsseldorf statt. Die kostenlosen Auktionskataloge können telefonisch bestellt werden: 0211 – 550 440.